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Kreisbereitschaftsleitung

Meik Flügel

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Der Katastrophenschutz des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK) in Hessen ist eine öffentliche Aufgabe der Vorbeugung und der Gefahrenabwehr. Der Katastrophenschutz des Bundes wird größtenteils durch ehrenamtliche Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen getragen: neben dem Deutschen Roten Kreuz engagieren sich auch die Hilfsorganisationen ASB, DLRG, JUH, die Feuerwehren sowie das Technische Hilfswerk im Katastrophenschutz. Die Einheiten des Katastrophenschutzes sind im Bedarfsfall bundesweit und in EU-grenznahen Gebieten auch international einsetzbar.

Das Deutsche Rote Kreuz und der Katastrophenschutz

Der Katastrophenschutz des Deutschen Roten Kreuzes ist ein leistungsfähiges System, das durch das Engagement der Ehrenamtlichen in den Fachdiensten getragen wird.

Der Katastrophenschutz des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK) in Hessen ist eine öffentliche Aufgabe der Vorbeugung und der Gefahrenabwehr. Der Katastrophenschutz des Bundes wird größtenteils durch ehrenamtliche Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen getragen: neben dem Deutschen Roten Kreuz engagieren sich auch die Hilfsorganisationen ASB, DLRG, JUH, die Feuerwehren sowie das Technische Hilfswerk im Katastrophenschutz. Die Einheiten des Katastrophenschutzes sind im Bedarfsfall bundesweit und in EU-grenznahen Gebieten auch international einsetzbar.

Das Deutsche Rote Kreuz und der Katastrophenschutz

Der Katastrophenschutz des Deutschen Roten Kreuzes ist ein leistungsfähiges System, das durch das Engagement der Ehrenamtlichen in den Fachdiensten getragen wird.

Fachdienste des DRK im Katastrophenschutz

Betreuungsdienst

Der Betreuungsdienst sorgt dafür, dass die von einem Großschadensereignis- oder einer Gefahrenlage betroffenen Menschen betreut werden. Das umfasst die vorübergehende Unterbringung, die Verpflegung sowie die psychische und soziale Betreuung der Betroffenen, beispielsweise während eines Sturms, einer Flut oder nach einer Massenkarambolage auf der Autobahn. Als besondere Gruppe des Betreuungsdienstes ist der Kriseninterventionsdienst (KID) zu betrachten. Dieser leistet psychosoziale und psychologische Hilfe für Betroffene und Hilfesuchende.

Der Betreuungsdienst unterstützt den Sanitätsdienst bei seinen Aufgaben und betreibt mit ihm zusammen Behandlungsplätze zur Versorgung und Betreuung von Verletzten und Betroffenen aus größeren Schadenslagen.

Sanitätsdienst

Der Sanitätsdienst leistet der betroffenen Bevölkerung im Schadensgebiet Hilfe, führt ärztliche Sofortmaßnahmen zur Abwendung lebensbedrohlicher Zustände und zur Herstellung der Transportfähigkeit durch. Er rettet, sichtet, registriert und versorgt Patienten. Der Sanitätsdienst transportiert Patienten und unterstützt den CBRN-E- und Betreuungsdienst. Bei größeren Schadenslagen betreibt der Sanitätsdienst zusammen mit dem Betreuungsdienst die Behandlungsplätze 25 (BHP 25) oder 50 (BHP 50) mit einer Versorgungskapazität von 25 bzw. 50 Verletzten pro Stunde.

Information und Kommunikation (IuK)

Der Fachdienst IuK stellt Fernmeldeverbindungen zwischen der Führung und den Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes her, betreibt und unterhält sie. Er stellt die Kommunikation zwischen Einheiten und übergeordneten Führungsstellen sicher. Er unterstützt Leitungs- und Führungsstäbe mit  Informations- und Kommunikationstechnik.

Technik und Sicherheit

Der Fachdienst Technik und Sicherheit wird bei Einheiten des DRK im allgemeinen dem Betreuungsdienst zugeordnet, da seine Hauptaufgabe die technische Unterstützung bei Betreuungseinsätzen ist. Er stellt die Versorgung mit Elektrizität, Licht, Wasser und Betriebsstoffen sicher. Der Fachdienst Technik und Sicherheit betreibt technische Einrichtungen und setzt diese im Bedarfsfall instand.

CBRN-E-Dienst

Der CBRN-E-Dienst stellt die durch atomare, biologische und chemische Mittel drohenden Gefahren fest und dekontaminiert Menschen und Sachen. Das Deutsche Rote Kreuz wirkt im Bereich der CBRN-E-Abwehr bei der Versorgung und Betreuung verletzter und betroffener Personen im Rahmen von Dekontaminationsmaßnahmen mit.

 

Katastrophenschutz des DRK auf Landesebene

Katastrophenschutz-Strategie des Landes Hessen

Die Organisation und die Durchführung des hessischen Katastrophenschutzes regelt das Hessische Gesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (HBKG in der Fassung vom 17. Dezember 1998, veröffentlicht im GVB1 Teil I, Seite 530). Das Deutsche Rote Kreuz in Hessen ist ein leistungsfähiger Partner im Katastrophenschutz des Landes auf Basis ehrenamtlichen Engagements.

Aufgaben des DRK im Katastrophenschutz in Hessen

Das DRK stellt Personal für die Betreuungs- und Sanitätszüge im Katastrophenschutz des Landes Hessen. Alle DRK-Kreisverbände in Hessen sind in den Katastrophenschutz des Landes Hessen eingebunden. Somit ist eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung durch das DRK sowie andere, im Katastrophenschutz mitwirkende Hilfsorganisationen (Feuerwehren, THW) im „Ernstfall“ gewährleistet.

Betreuungszüge

Die taktische Einheit des Aufgabenbereiches Betreuungswesen im Katastrophenschutz ist der Betreuungszug. Er übernimmt die Hilfeleistung für Betroffene durch soziale Betreuung, Verpflegung, Versorgung mit Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie vorübergehender Unterbringung und unterstützt im Bedarfsfall die Sanitätseinheiten.

Betreuungsstelle

Die Betreuungsstelle (BtSt) ist eine ortsfeste Einrichtung des Betreuungsdienstes für den Katastrophenschutz. Sie unterstützt hilfsbedürftige Personen mit Versorgungsgütern, betreut diesen Personenkreis und wirkt bei der vorübergebender Unterbringung mit.

Kreisauskunftsbüro

Bei Schadensereignissen in Deutschland stehen die ehrenamtlichen Mitarbeiter der DRK-Kreisauskunftsbüros als Ansprechpartner für die Bevölkerung zur Verfügung, um den Kontakt zu vermissten Personen wieder herzustellen. Die Auskunftsfähigkeit des DRK-Kreisauskunftsbüros wird durch eine eigene Suchdienst-Software unterstützt.

Sanitätszüge

Die taktische Einheit des Aufgabenbereiches Sanitätswesen im Katastrophenschutz ist der Sanitätszug (SZ). Er leistet der betroffenen Bevölkerung im Schadengebiet Hilfe, führt ärztliche Sofortmaßnahmen zur Abwendung lebensbedrohlicher Zustände und zur Herstellung der Transportfähigkeit durch. Er transportiert Patienten. Er wirkt im Bedarfsfall bei der Betreuung und bei Evakuierungen mit.