Flächenhunde kommen zum Einsatz, wenn ein Gebiet schnellstmöglich flächendeckend abgesucht werden muss. Ein ausgebildeter Suchhund kann unter normalen Bedingungen innerhalb von 20 Minuten eine Fläche von zirka 30.000 Quadratmetern absuchen.
Neben seinem hervorragenden Geruchssinn helfen dem Flächenhund seine große Lauffreudigkeit und Geschicklichkeit. Auch im Dunkeln, bei schlechtem Wetter oder in unwegsamen Gelände spürt er die menschliche Witterung auf und zeigt seiner Hundeführerin oder seinem Hundeführer den Fundort schnell und zuverlässig auf. In Hessen ist die Flächensuche die häufigste Einsatzart.
Auf Trümmerhunde greift man zurück, wenn verschüttete Menschen unter eingestürzten Gebäuden vermutet werden, z. B. nach einer Gasexplosion. Trümmerhunde sind in der Lage, die Witterung eines Menschen unter einer meterdicken Trümmerschichten zu orten.
In ihrer Ausbildung lernen Trümmerhunde, trotz extrem schwieriger Bedingungen konzentriert zu arbeiten und sich auch auf anspruchsvollen Untergründen sicher zu bewegen. Das Training der Trümmerhunde findet beispielsweise in Abbruchhäusern, auf Bauschuttdeponien und natürlich in speziell gestalteten Trümmerkegeln statt.
Personenspürhunde werden an Leine und Geschirr geführt und können auch in bebauten Gebieten eingesetzt werden. Falls vorhanden, verfolgen Personenspürhunde die individuelle Geruchsspur (Trail) einer vermissten Person bis zu mehreren Kilometern. Um eine Spur aufnehmen zu können, genügen bereits kleinste Geruchspartikel der vermissten Person